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LEBENSFREUDE - im Alter tun, was gut tut.

Das Pilotprojekt „LEBENSFREUDE - im Alter tun, was gut tut“ hat die selbstbestimmte Lebensgestaltung von Tiroler Seniorinnen und Senioren unterstützt und damit die Gesundheit gefördert.

Innsbruck (OTS) - Das gesundheitsfördernde Pilotprojekt „LEBENSFREUDE – im Alter tun, was gut tut“ hat Tiroler Seniorinnen und Senioren darin bestärkt, ihre individuellen Quellen der Lebensqualität im Alltag zu nutzen. Die Angebote des jüngst abgeschlossenen ergotherapeutischen Projektes richteten sich an ältere Menschen, deren Lebensphase eine Neuorientierung erfordert. Auslöser dafür können z.B. ein Wohnortswechsel sein, der Übergang in die Pension oder Verlusterlebnisse wie der Tod eines nahestehenden Menschen. Umgesetzt wurde das Projekt von der „fh gesundheit“ in Tirol, ko-finanziert wurde es vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) – der österreichischen Kompetenz- und Förderstelle für Gesundheitsförderung, der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) und den am Projekt teilnehmenden Gemeinden. 

Gesundheitsförderung für ältere Menschen wird immer wichtiger
Die Lebenserwartung stieg in den letzten Jahrzehnten stetig und wird weiter steigen. Die Statistik Austria prognostiziert bis 2080 im Vergleich zu 2016 bei Männern einen Anstieg von 79,1 auf 89,2 Jahre (+ 10,1); bei Frauen wird im gleichen Zeitraum ein Anstieg von 84 auf 92,3 Jahre erwartet (+ 8,3). Gesundheitsförderung für ältere Menschen ist deshalb von immer größerer Bedeutung, es geht darum, auf allen Ebenen die Rahmenbedingungen für ein gesundes Altern zu schaffen. „Die Teilnahme am Projekt LEBENSFREUDE wirkte sich positiv auf die Gesundheit der Menschen aus“, sagt Klaus Ropin, der Leiter des FGÖ. „Denn im Alter selbstbestimmt und eigenständig zu leben und sich selbst als gesund im Sinne von handlungsfähig, mobil, informiert und autonom zu erleben, gehört zu den wichtigsten Zielen älterer Menschen.“, so Ropin weiter. 

Wissen, was gut tut. Tun, was gut tut.
Das Projekt ist ein gutes Beispiel, um den professionellen Beitrag von Ergotherapeutinnen bzw. Ergotherapeuten zur Gesundheitsförderung deutlich zu machen. Bei der Umsetzung von „LEBENSFREUDE – im Alter tun, was gut tut“ wurde zur Teilnahme an einem von Ergotherapeutinnen bzw. Ergotherapeuten moderierten 12-moduligen Gruppentreffen eingeladen. „Ziel des Programms war es, die Teilnehmenden zu bewusster Alltagsgestaltung und Tätigkeiten, die ihnen Sinn geben und Freude machen, zu ermutigen. Was gut tut, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Deshalb wurde vor dem Beginn durch Einzelgespräche geklärt, was die individuellen Quellen der Lebensfreude sind ¬– Informationen, die in die Programmplanung einflossen“ schildert Ursula Costa von der fh gesundheit. 

Das Feedback der  Teilnehmerinnen und Teilnehmer war sehr positiv: „Wir sind bei „LEBENSFREUDE“ schon als Gruppe zusammen gewachsen – es tut gut, zu wissen, dass man mit Vielem nicht allein ist“ schildert Frau. F., Herr K. bringt das so zum Ausdruck: „Durch „LEBENSFREUDE“ weiß ich jetzt, was ich tun kann, wenn es mir nicht so gut geht – das hilft.“

Gesundheitsförderung ist ein Schwerpunkt der Tiroler Gebietskrankenkasse
„Als Gesundheitskasse ist es unser Ziel, durch umfassende Angebote die Gesundheit  der Versicherten zu fördern. Der Bereich Gesundheitsförderung hat zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird weiter ausgebaut“, sagt Arno Melitopulos, Direktor der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK). Die TGKK hat deshalb das "Österreichische Netzwerk für Gesundheit und Lebensfreude ab 50", ins Leben gerufen. „Durch diese Vernetzung mit anderen Trägern werden auch die Chancen erhöht, dass das gelungene Tiroler Pilotprojekt in anderen Bundesländern Nachahmung findet. Es gibt bereits Vorgespräche für Bundesländer-übergreifende Kooperationen mit Niederösterreich, der Steiermark, Salzburg und Oberösterreich“ so  Melitopulos weiter.

 

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