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Universität UMIT TIROL und fh gesundheit feiern zehnjähriges Jubiläum der Ethik-Kommission RCSEQ

RCSEQ stellt sicher, dass die Betroffenenrechte in der Forschung geschützt sind. Seit 2011 wurden 2900 Einreichungen von Forschenden behandelt.

Die freiwillige Ethikkommission der Privatuniversität UMIT TIROL und der fh gesundheit (fhg), das Research Committee for Scientific Ethical Questions – RCSEQ, feierte vor kurzem im Rahmen ihrer 50. Sitzung ihr zehnjähriges Jubiläum. Diese freiwillige institutionelle Ethikkommission hat in den vergangenen zehn Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass Forschungsvorhaben an der UMIT TIROL und an der fhg transparent, vertrauenswürdig und nachvollziehbar durchgeführt werden.

Landes-Anwaltschaften sind in die Arbeit des RCSEQ eingebunden
Seit der Gründung des RCSEQ wurden rund 2900 Einreichungen von Forschenden der beiden Hochschulen behandelt. Das RCSEQ wird immer dann tätig, wenn bei Forschungsvorhaben im Gesundheitsbereich, die nicht in die Zuständigkeit der gesetzlich legitimierten Ethikkommission fallen, die Rechte vulnerabler Gruppen gewährleistet sein müssen. Ganz wesentlich für den Erfolg des RCSEQ war dabei vor allem die Zusammenarbeit mit den Tiroler Landes-Anwaltschaften. „Die Tiroler Patientenvertretung, die Tiroler Heimanwaltschaft sowie die Tiroler Kinder- und Jugendanwaltschaft wirkten von Beginn an mit und konnten damit sicherstellen, dass die Betroffenenrechte in der Forschung geschützt werden. So konnte das RCSEQ etwa wertvollen Input zur Wahrung von Betroffenenrechten bei internationalen Anti-Doping-Studien mit Jugendlichen, bei Forschungsvorhaben unter Einbezug von Heimbewohnern in Pflegeheimen oder von Patienten leisten“, hebt die Vorsitzende des RCSEQ, Dr. Verena Stühlinger, LL.M., hervor. Wichtig sei auch der stetige Austausch mit der gesetzlichen Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck und die Unterstützung durch das Land Tirol gewesen.

RCSEQ als Garant für qualitativ hochwertige und juristisch makellose Forschung
Für den Rektor der fh gesundheit, Prof. Mag. Walter Draxl, ist das RCSEQ eine Einrichtung, die in Tirol nicht mehr wegzudenken ist. „Alleine die Zahl von 2900 Einreichungen von Forschenden dokumentiert die Notwendigkeit dieser Einrichtung ganz klar. Man darf auch nicht vergessen, dass damit tausende Forschungsprojekte bearbeitet werden, die zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens und zu einer Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Tirol führen“.

Die Rektorin der Privatuniversität UMIT TIROL, Prof. Dr. Sandra Ückert, sieht im Jubiläum eine Bestätigung dafür, dass Forschung im Gesundheitsbereich in Tirol prosperiert. „Es ist beeindruckend, wie aktiv die Studierenden und die Wissenschaftler an den beiden Hochschulen Forschungsvorhaben aus dem Gesundheitsbereich lancieren. Das RCSEQ ist ein Garant dafür, dass diese Forschungsvorhaben qualitativ hochwertig und juristisch makellos abgewickelt werden. Dafür möchte ich allen Mitgliedern des RCSEQ, die Zeit, Engagement und Energie für transparente Forschung an unseren Hochschulen aber auch für den Schutz der Rechte vulnerabler Gruppen im Rahmen dieser Forschung einbringen“, sagte Ückert.

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E-Mail hannes.schwaighofer@umit.at

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