Ziel der Forschung an der fh gesundheit ist hochwertige, angewandte Forschung, die der Gesundheit und Gesundheitserhaltung der Bevölkerung dient. Damit kann auch der Anspruch einer forschungsgeführten Kultur entsprechend dem Leitbild der fh gesundheit "wir bilden die Zukunft" als erfüllt gesehen werden.
Schwerpunkte
Die Forschungsschwerpunkte der fh gesundheit decken aktuelle und gesellschaftlich hoch relevante Themenbereiche ab, deren Bearbeitung regional, national und international von Bedeutung ist und die von der WHO im Konzept Gesundheit 2020 als vorrangig genannt werden.
Wissenschaftliche Praxis
Um Forschung und Wissenschaft an der fh gesundheit auf wissenschaftlich integre Weise planen und durchführen zu können, werden von ForschungsmitarbeiterInnen und den Studierenden neben der Einhaltung der guten wissenschaftlichen Praxis auch wissenschaftliche Redlichkeit, Aufrichtigkeit, Transparenz und Beachtung verbindlicher Praxis erwartet. Dies ist auch die Basis für das Vertrauen der Gesellschaft in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit der fh gesundheit. Jede/r ForschungsmitarbeiterIn der fh gesundheit hat daher eigenverantwortlich ihre/seine Arbeitsweise an den Leitsätzen der guten wissenschaftlichen Praxis zu orientieren.
Wissenschaftliche Leitung
Dr. rer. nat. MSc. Natalia Schiefermeier-Mach
Stv. Wissenschaftliche Leiterin
43 512 5322-75482 E-Mail senden
ForscherInnen A bis Z
Prof.in (FH) Mag.a Dr.in Ursula Costa
Studiengangs- und Lehrgangs-
leiterin
Ergotherapie
Handlungswissenschaft
+43 512 5322-76741 E-Mail senden
Verena Gebhart, MA
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Gesundheits- und Krankenpflege
+43 512 5322-75251 E-Mail senden
Eva Maria Jabinger, MSc MSc BSc
Studiengangs- und Lehrgangs-
Leiterin
Qualitäts- und Prozess-
management im Gesundheitswesen
und
MBA im Gesundheitswesen
Leiterin Tirol Institut für
Qualität im Gesundheitswesen (TiQG)
+43 512 5322-76777 E-Mail senden
Oliver Kapferer, BScN
Lehre & Forschung
Gesundheits- und Krankenpflege
+43 512 5322-75764 E-Mail senden
Prof.in (FH) Martina König-Bachmann, BSc, MHPE
Studiengangs- und Lehrgangs-
leiterin
Hebamme
Advanced Practice in Midwifery
+43 512 5322-76751 E-Mail senden
Mag.a Dr.in Christina Lutz-Nicoladoni
Lehre & Forschung
Biomedizinische Analytik
+43 512 5322-76732 E-Mail senden
Mag.a Daliborka Milicevic-Avramovic
Lehre & Forschung
Qualitäts- und Prozessmanagement
+43 512 5322-76768 E-Mail senden
Mag.a Sabine Monsberger, BSc PhD
Lehre & Forschung
Physiotherapie
(derzeit in Karenz)
+43 512 5322-76760 E-Mail senden
Prof.in (FH) Mag.a Heidi Oberhauser
Studiengangs- und Lehrgangs-
leiterin
Biomedizinische Analytik
Biomedical Sciences
+43 512 5322-76732 E-Mail senden
MMag.a Bianca Pircher, BEd MSc
Lehre & Forschung
Qualitäts- und Prozessmanagement
+43 512 5322-76780 E-Mail senden
Nertila Podgorica, MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Gesundheits- und Krankenpflege
+43 512 5322-76789 E-Mail senden
Martina Prokopetz, BSc, MA
Studiengangsleiterin FH-Bachelor-Studiengang Radiologietechnologie
Lehrgangsleiterin
Radiological Technologies
+43 512 5322-76769 E-Mail senden
Prof.in (FH) Dr.in Anna Elisabeth Purtscher
Studiengangs- und Lehrgangs-
leitung
Diaetologie
Klinische Diaetologie
Ernährungskommunikation
Tel: +43 512 5322-76738 E-Mail senden
Dr.in Christine Rungg
Lehre & Forschung
Gesundheits- und Krankenpflege
+43 512 5322-75456 E-Mail senden
Dr. rer. nat. MSc. Natalia Schiefermeier-Mach
Stv. Wissenschaftliche Leiterin
43 512 5322-75482 E-Mail senden
Birgit Trenkwalder-Prantl, BSc, MSc
Lehre & Forschung
Diaetologie
Tel: +43 512 5322-76746 E-Mail senden
Simone Vitzthum, MA, MSc
Studien-Service-Center
Masterprogramme
Lehre & Forschung
Qualitäts- und Prozessmanagement
(derzeit in Karenz)
+43 512 5322-76768 E-Mail senden
Mag.a Claudia Wiederin
Studiengangs- und Lehrgangs-
leiterin
Physiotherapie
Osteopathie
+43 512 5322-76759 E-Mail senden
Mag.a Dr.in Claudia Zelle-Rieser
Lehre & Forschung
Qualitäts- und Prozessmanagement
+43 512 5322-76778 E-Mail senden
Forschungsteams
Team der Diaetologie
Die Forschungsschwerpunkte des Studiengangs Diaetologie orientieren sich an jenen der fh gesundheit und beinhalten die Bereiche Gesundheitsförderung und Prävention, Qualitätsmanagement und gesundheitliche Chancengleichheit.
Im Vordergrund steht die Erhebung des Ernährungszustandes unterschiedlicher Populationen. Darunter fallen die Erhebung des Lebensmittelverzehrs sowie der Energie- und Nährstoffzufuhr, anthropometrische Messungen wie Körpergröße, -gewicht, Bauch- und Taillenumfang und die Messung der Körperzusammensetzung mittels bioelektrischer Impedanzanalyse (BIA), um den Anteil an Muskulatur, Körperfettanteil und Körperwasser festzustellen.
Im Zuge der ersten Tiroler Ernährungserhebung 2015 (TEE2015) wurde der Ernährungszustand von knapp 500 Tirolerinnen und Tirolern erhoben. Ziel dieser Studie war es, aktuelle und repräsentative Daten der erwachsenen Bevölkerung in Tirol zu schaffen und die Ernährungssituation mit den Zufuhrempfehlungen der D-A-CH Gesellschaften für Ernährung (Deutschland, Österreich, Schweiz) zu vergleichen. Die Ergebnisse der TEE2015 finden Sie im 1. Tiroler Ernährungsbericht.
Regelmäßige Erhebungen des Ernährungszustandes in Tirol sind für die kommenden Jahre geplant, um ein Monitoring der Ernährungssituation zu gewährleisten und Veränderungen im Ernährungs- und Gesundheitsverhalten der Tiroler Bevölkerung feststellen sowie einen daraus resultierenden möglichen Handlungsbedarf frühzeitig erkennen/ableiten zu können.
Im Rahmen von Forschungskooperationen sind auch Erhebungen des Ernährungszustandes von SeniorInnen und SportlerInnen geplant.
Zu den weiteren Schwerpunkten zählen Ernährung und deren Umweltauswirkungen (ernährungsbedingte Treibhausgasemissionen bzw. CO2-Äquivalente) sowie die fortlaufende Entwicklung des Diaetologischen Prozesses als Instrument der Qualitätssicherung.
Darüber hinaus beschäftigt sich der Studiengang auch mit dem Thema Nudging in der Gemeinschaftsverpflegung. Mehr dazu erfahren Aie in unserem Buch "Nudge: Die Kunst, Essen geschickt zu platzieren"
Forschungsteam
Team der Logopädie
Die aktuellen Forschungsprojekte des Studiengangs Logopädie ordnen sich in die drei Schwerpunktbereiche der fh gesundheit
- Gesundheitsförderung und Prävention
- Qualitätsmanagement
- gesundheitliche Chancengleichheit
ein. Mit quantitativen und qualitativen Methoden widmen wir uns der Untersuchung logopädisch relevanter Themen auf Funktions-, Aktivitäts- und Partizipationsebene.
Forschungsprojekte
- Lexikalische Aufgaben in der Diagnostik von aphasischen Wortabrufstörungen: Einflussfaktoren auf die Verarbeitungsleistungen
- Barrierefreiheit im Dienstleistungsbereich: Erleichterung des kommunikativen Umgangs mit sprachlich beeinträchtigten Menschen (Kooperation mit Studiengang Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen)
- Projektteil 1: Untersuchung der Bekanntheit von Störungen der Sprache / des Sprechens bei Mitarbeiter*innen im Handel und Dienstleistungsbereich
- Projektteil 2: Durchführung von Workshops mit Mitarbeiter*innen im Handel und Dienstleistungsbereich zum kommunikativen Umgang mit sprachlich beeinträchtigten Menschen
Forschungsteam
Team der Hebammen
Die Hebammenforschung ermöglicht Hebammen, sich weiter im Bereich der Geburtshilfe zu etablieren und zu stabilisieren sowie den interdisziplinären Austausch zu fördern. Durch Anwendung wissenschaftlicher Methoden und daraus resultierender Ergebnisse lernen Hebammen Handlungen aus ihrem intra- und extramuralen Berufsfeld mit geeigneten Fragestellungen zu analysieren und zu hinterfragen bzw. routinierte Handlungen und Abläufe durch Vermittlung evidenzbasierten Wissens möglichen Veränderungen zuführen. Ziel unseres Hebammen-Forschungsteams ist, eine regional, national und international anerkannte Hebammenforschung und Entwicklung stetig weiter voranzutreiben.
Zahlreiche aktive Beteiligungen des Hebammenteams an Kongressen und Symposien im In- und Ausland belegen die hohe Forschungsaktivität:
- 61. Kongress der Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (2016)
- 4th European Congress on Intrapartum Care (2019)
- International Confederation of Midwives Triennial Congress (2017)
- European Conference on Domestic Violence (2017, 2019)
- European Congress on Clinical Psychology and Psychological Treatment (2019)
- Congress of the International Society of Gender Medicine (2019)
Einige Studien daraus wurden anschließend als peer-reviewed Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert.
Für mehrere Projekte konnten Drittmittel aus dem Fond der Tiroler Wissenschaftsförderung akquiriert werden:
- 2016 - 2019: Erfahrungs- und Expertenwissen in der Betreuung von Müttern mit Behinderungen im peripartalen Kontext" (in Kooperation mit FH Gesundheitsberufe OÖ)
- 2018: Resilienzorientierte Stärkung von Hebammen in der Betreuung von gewaltbetroffenen Frauen" (in Kooperation mit dem Frauengesundheitszentrum der Medizinische Universität Innsbruck)
- 2019: "Es ist mehr als nur der Bauch: Eine Studie zu ökonomischen und sozialem Verhalten von Schwangeren" (in Kooperation mit dem Institut für Finanzwissenschaft der Universität Innsbruck und dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn).
Aktuelle Forschungsprojekte
Resilienzorientierte Stärkung von Hebammen in der Betreuung von gewaltbetroffenen Frauen" (in Kooperation mit dem Frauengesundheitszentrum der Medizinische Universität Innsbruck)
"Es ist mehr als nur der Bauch: Eine Studie zu ökonomischen und sozialem Verhalten von Schwangeren" (in Kooperation mit dem Institut für Finanzwissenschaft der Universität Innsbruck und dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn).
Epidemiologischen Studien zur klinischen Geburtshilfe in Österreich (in Kooperation mit dem Institut für klinische Epidemiologie der tirol kliniken basierend auf den Daten des Geburtenregister Österreich)
Das Team der Hebammenforschung ist Kollaborationspartner im
- internationalen Babies Born Better Projekt (www.babiesbornbetter.org/about/)
- internationalen Projekt "Interprofessional educators' competencies, assessment and training for healthcare education (IPEcat)".
Für das Projekt "Geburtshilfliche und Gynäkologische Betreuung in Österreich aus Sicht somalischer Frauen - Eine Qualitative Studie zur sozialen und medizinischen Versorgung unter dem Aspekt von FGM" (in Kooperation mit dem Refugee-Midwifery-Service-Austria und dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien) wurde ein positives Ethikvotum des RCSEQ erteilt.
Forschungsteam
- Prof. (FH) Martina König-Bachmann, BSc, MHPE
- Dipl.-Ing. Dr. Christoph Zenzmaier