Gebärdensprachdolmetscher:innen sind Expertinnen und Experten der Kommunikation zwischen hörenden und gehörlosen Menschen: Mit ihren umfangreichen Kenntnissen der österreichischen Gebärdensprache und ihrem Wissen um die sprachlichen und soziokulturellen Besonderheiten der beiden Sprachkulturen heben sie Sprachbarrieren auf.
Beruf und Perspektiven
Wie sieht Ihr Beruf als Gebärdensprachdolmetscher:in aus?
Ihr berufliches Hauptziel als Gebärdensprachdolmetscher:in ist es, eine reibungslose Kommunikation ohne Informationsverlust zwischen hörenden und nichthörenden Menschen zu gewährleisten. Zusätzlich zur Sprachvermittlung sensibilisieren Sie im Rahmen von Aktivitäten in diversen Vereinen und Verbänden die Bevölkerung, betreiben als Sprach- und KulturvermittlerInnen Öffentlichkeitsarbeit und engagieren sich in Aufklärungstätigkeiten.
Als Gebärdensprachdolmetscher:innen ermöglichen Sie nichthörenden Menschen eine barrierefreie Kommunikation und damit einen reibungslosen Zugang zu täglichen Lebensbereichen, indem Sie eine Unterhaltung aus der gesprochenen Sprache (Deutsch) in die österreichische Gebärdensprache und umgekehrt dolmetschen. Diese Tätigkeit üben Sie unter anderem in der Arbeitswelt, im Kommunalbereich, im Bildungsbereich, in der Gesundheitsversorgung, im juristischen Bereich und in politischen Settings aus. Nichthörenden Menschen durch barrierefreie Kommunikation eine möglichst umfassende selbstbestimmte Teilnahme an Aktivitäten in allen Lebensbereichen zu ermöglichen, lässt einen vielseitigen Tätigkeitsbereich entstehen, welcher abwechslungsreiche Aufgabenstellungen und eine große Themenvielfalt bietet.
In Österreich ist Gebärdensprachdolmetscher:in ein nicht-reglementierter Beruf und unterliegt daher keinen berufsrechtlichen Bestimmungen. Selbstständig Berufsausübende tragen gem. Gewerbeordnung (GEWO, BGBl. Nr. 194/194 i.d.g.F.) ein "freies Gewerbe" ein. Für die Anmeldung und Ausübung des Gewerbes gelten die Bestimmungen der Gewerbeordnung in der jeweils gültigen Fassung.
Studienplan
Was erwartet Sie im Studium?
Während Ihrer praxisorientierten Ausbildung eignen Sie sich genau jene Kompetenzen an, die Sie für Ihre professionelle Berufsausübung als Gebärdensprachdolmetscher:in benötigen. Neben übersetzerischem Fachwissen beinhaltet dies auch den Erwerb von umfangreichem Wissen rund um die linguistischen und kulturellen Unterschiede innerhalb der Sprachkulturen.
In den Modulen Sprachkompetenz 1-6 erweitern Sie im Laufe des Studiums Ihre Sprachkompetenzen in der österreichischen Gebärdensprache und steigern Ihr Sprachniveau von eingangs A1 bis auf das Niveau B2. Ab dem vierten Semester findet eine Vertiefung und Erweiterung durch Fachgebärden der beruflichen Haupteinsatzgebiete statt. Sie trainieren auch die in der beruflichen Praxis gefragten Dolmetschtechniken: Die Module Situationsadäquates Dolmetschen - spezifische Settings 1 und 2 vermitteln Ihnen hierzu die Anforderungen in den Haupteinsatzbereichen (Arbeitswelt und Kommunalbereich, Bildung, Gesundheit, juristischer Bereich und politische Settings), welche Sie im Studium anhand von praktischen Fallbeispielen behandeln. Darüber hinaus erlernen Sie den Umgang mit den notwendigen Video-, Telekommunikations- und Bildprogrammen, um diese in Ihrem späteren Arbeitsalltag einsetzen zu können.
Ab dem fünften Semester professionalisieren Sie Ihre persönlichen Sprachkompetenzen für das Dolmetschen weiter. Die Module Soziologie und Kulturkompetenz 1 und 2 vermitteln das erforderliche Hintergrundwissen zu den Besonderheiten der Gehörlosenkultur und -gemeinschaft, um in der beruflichen Praxis nicht nur als Sprachvermittler:in, sondern auch als Kulturvermittler:in tätig zu sein und interkulturelles Verständnis zu schaffen.
Die Module Gesundheitsfördernde Hochschule 1 und 2 (2. und 4. Semester) vermitteln Ihnen das medizinische Grundlagenwissen, das für ihre Tätigkeit als Gebärdensprachdolmetscher:in im Gesundheitsbereich erforderlich ist. Sie lernen dabei auch jene Aspekte kennen, die von Bedeutung sind, um sich in Ihrer beruflichen Tätigkeit selbst gesund zu erhalten (Sprecherziehung und Stimmbildung, Gesundheitsschonendes Arbeiten und Ergonomie).
Studienplan 1. Semester
Module | LV-Typ | SWS | ECTS |
---|---|---|---|
Sprachkompetenz ÖGS - A1/A2 | ILV | 3,0 | 4,5 |
Sprachkompetenz ÖGS - A2 - Vertiefung | LPR | 5,5 | 5,5 |
Grammatik der ÖGS 1 | UE | 2,5 | 2,5 |
Deutsch für Gebärdensprachdolmetscher:innen | ILV | 3,0 | 5 |
Grundlagen der Sprachwissenschaft | VO | 1,0 | 1,0 |
Linguistische Struktur von Gebärdensprachen | VO | 1,5 | 1,5 |
Psycholinguistische Grundlagen | ILV | 1,5 | 2,5 |
Soziologie und Interkulturalität | VO | 2,0 | 2,0 |
Berufskunde, Digitales und Datenschutz | VO | 1,0 | 1,0 |
Einführung in die Gehörlosenkultur | VO | 2,0 | 2,0 |
Berufspraktikum 1 - Service Learning | PR | 1,5 | |
Reflexives Lernen 1 | UE | 1,0 | 1,0 |
Abkürzungen:
ILV ... Integrierte Lehrveranstaltung; KO ... Kolloquium; LPR ... Laborpraktikum; LV ... Lehrveranstaltung; PR ... Praktikum; SE ... Seminar; SWS ... Semesterwochenstunden; UE ... Übung; VO ... Vorlesung
Studienplan 2. Semester
Module | LV-Typ | SWS | ECTS |
---|---|---|---|
Sprachkompetenz ÖGS B1 - Einführung | ILV | 2,0 | 3,0 |
Sprachkompetenz ÖGS B1 - Vertiefung | LPR | 7,0 | 7,0 |
Grammatik der ÖGS 2 | UE | 2,5 | 2,5 |
Sprache und Interkulturalität | VO | 2,0 | 2,0 |
Deaf Studies | ILV | 2,0 | 3,0 |
Medizinisches Grundlagenwissen für Gebärdensprachdolmetscher:innen 1 | VO | 2,0 | 2,0 |
Gesundheitsfördernde Hochschule 1 | ILV | 2,0 | 3,0 |
Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens | ILV | 1,0 | 1,5 |
Translationswissenschaften 1 | VO | 1,5 | 1,5 |
Englisch für Gebärdensprachdolmetscher:innen | ILV | 1,5 | 2,0 |
Berufspraktikum 2 - Service Learning | PR | 1,5 | |
Reflexives Lernen 2 - Praktikumsreflexion | UE | 1,0 | 1,0 |
Studienplan 3. Semester
Module | LV-Typ | SWS | ECTS |
---|---|---|---|
Sprachkompetenz ÖGS B2 - Einführung | ILV | 2,0 | 3 |
Sprachkompetenz ÖGS B2 - Vertiefung | LPR | 7,0 | 7 |
Einführung in Kommunikationssysteme und Dolmetschtechniken | VO | 2,0 | 2 |
Rhetorik und Kommunikation | SE | 2,0 | 3,0 |
Dolmetschtechniken für Gebärdensprachdolmetscher:innen | ILV | 1,0 | 1,5 |
Dolmetschtechniken - Skills Training | UE | 3,5 | 3,5 |
Vorübungen zum Dolmetschen und Übersetzen | UE | 2,5 | 2,5 |
Qualitative und quantitative Forschungsmethoden | VO | 1,0 | 1,0 |
Grundlagen der Methodik und Dokumentation | ILV | 1,0 | 1,0 |
Translationswissenschaften 2 | ILV | 2,0 | 3,0 |
Berufspraktikum 3 | PR | 1,5 | |
Reflexives Lernen 3 - Praktikumsreflexion | UE | 1,0 | 1,0 |
Studienplan 4. Semester
Lehrveranstaltung (LV) | LV-Typ | SWS | ECTS |
---|---|---|---|
Sprachkompetenz ÖGS B2 - Festigung | UE | 3,0 | 3,0 |
Sprachkompetenz ÖGS - Fachgebärden 1 | UE | 4,5 | 4,5 |
Vorübungen zum Dolmetschen - Videoübungen | UE | 2,0 | 2,0 |
Arbeiten mit neuen Medien | ILV | 1,0 | 1,5 |
Videodolmetschen | ILV | 1,0 | 1,5 |
Medizinisches Grundlagenwissen für Gebärdensprachdolmetscher:innen 2 | ILV | 3,5 | 5,0 |
Gesundheitsfördernde Hochschule 2 | UE | 1,0 | 1,0 |
Situationsadäquates Dolmetschen - spezifische Settings | VO | 1,0 | 1,0 |
Sprecherziehung und Stimmbildung | ILV | 2,0 | 3,0 |
Berufsbezogene Rahmenbedingungen für Gebärdensprachdolmetscher:innen | ILV | 2,0 | 3,0 |
Berufspraktikum 4 | PR | 3,5 | |
Reflexives Lernen 4 - Praktikumsreflexion | UE | 1,0 | 1,0 |
Studienplan 5. Semester
Module | LV-Typ | SWS | ECTS |
---|---|---|---|
Dolmetschen ÖGS - Deutsch 1 | ILV | 1,5 | 2,0 |
Dolmetschen Deutsch - ÖGS 1 | ILV | 1,5 | 2,0 |
Sprachkompetenz ÖGS - Fachgebärden 2 | UE | 2,0 | 2,0 |
Community Interpreting | ILV | 3,5 | 5,0 |
Settings im Bildungsbereich | ILV | 2,0 | 3,0 |
Settings im Gesundheitsbereich | ILV | 2,0 | 3,0 |
Settings im juridischen und politischen Bereich | ILV | 1,0 | 1,5 |
Forschendes Lernen im Berufsfeld 1 (Bachelorarbeit) | SE | 0,5 | 5,0 |
Demand Control Schema 1 | VO | 2,0 | 2,0 |
Berufspraktikum 5 | PR | 2,0 | |
Reflexives Lernen 5 - Praktikumsreflexion | UE | 1,0 | 1,0 |
Studienplan 6. Semester
Module | LV-Typ | SWS | ECTS |
---|---|---|---|
Dolmetschen ÖGS - Deutsch 2 | ILV | 2,0 | 2,5 |
Dolmetschen Deutsch - ÖGS 2 | ILV | 2,0 | 2,5 |
Forschendes Lernen im Berufsfeld 2 (Bachelorarbeit) | SE | 1,0 | 8,0 |
Bachelorprüfung | BSC | 1,0 | 2,0 |
Demand Control Schema 2 | UE | 1,0 | 1,0 |
Berufspraktikum 6 | PR | 13,0 | |
Reflexives Lernen 6 - Praktikumsreflexion | UE | 1,0 | 1,0 |
Berufspraktikum
Was erwartet Sie im Praktikum?
Die Berufspraktika an externen Praktikumsstellen geben Ihnen bereits während dem Studium die Möglichkeit, den praktischen Berufsalltag von GebärdensprachdolmetscherInnen zu erleben und dabei Ihre Teamfähigkeit sowie organisatorische und koordinatorische Fähigkeiten, welche in der späteren Ausübung der Dolmetschtätigkeit benötigt werden, zu festigen. Zur optimalen Vorbereitung auf das Berufspraktikum an externen Praktikumsstellen wenden Sie Ihr erworbenes Wissen bereits vorab in eigens dafür vorgesehenen Lehrveranstaltungen (Integrierte Lehrveranstaltungen, Laborpraktika, Übungen) praktisch an. Am Beginn Ihrer Praktika lernen Sie die Regeln der inhaltlichen und situativen Vorbereitung auf einzelne Dolmetschaufträge kennen. Im weiteren Verlauf Ihres Studiums werden Sie gezielt an Ihre ersten eigenständigen Dolmetscheinsätze herangeführt.
Dauer und Umfang Ihrer Praktika an externen Praktikumsstellen:
- 1. Semester/ 1,5 ECTS / 1 Woche
- 2. Semester/ 1,5 ECTS / 1 Woche
- 3. Semester/ 1,5 ECTS / 1 Woche
- 4. Semester/ 3,5 ECTS / 2 Wochen
- 5. Semester/ 2,0 ECTS / 1,5 Wochen
- 6. Semester/ 13,0 ECTS / 8 Wochen
Nützen Sie auch die Chance, ein Auslandspraktikum zum Beispiel im Zuge des Programmes Erasmus+ zu absolvieren.
Bewerbung und Aufnahme
Zielgruppe
Welche Interessen und Kompetenzen sollten Sie mitbringen?
Da es sich bei der Gebärdensprache um eine visuell-gestische Sprache handelt, stehen Sie als GebärdensprachdolmetscherIn stets im Fokus der Konversation. Gleichzeitig verlangt eine möglichst reibungslose Kommunikation zwischen den GesprächspartnerInnen jedoch, dass die Dolmetscher:innen im Hintergrund bleiben und ihre Tätigkeit auf das Wiedergeben der Kommunikation in der Zielsprache beschränken.
Gebärdensprachdolmetscher:innen zeichnen sich daher im Rahmen ihrer späteren beruflichen Tätigkeit durch besondere Kultursensitivität, Gewissenhaftigkeit und Unvoreingenommenheit aus. Teamfähigkeit, Kritik- und Konfliktfähigkeit sowie organisatorische und koordinatorische Fähigkeiten sind ebenfalls Voraussetzung.
Zugangsvoraussetzungen
Welche Voraussetzungen müssen Sie vorweisen?
Nachweis über Gebärdensprach-Kenntnisse auf dem Niveau A1
Neben den hochschulrechtlichen Zugangsvoraussetzungen müssen Sie als Bewerber:in für den FH-Bachelor-Studiengang Gebärdensprachdolmetschen über Gebärdensprachkenntnisse auf dem Niveau A1 gemäß dem Europäischen Referenzrahmen (GERS) verfügen. Der Nachweis über Gebärdensprach-Kenntnisse auf dem Niveau A1 ist bei Aufnahme in den Studiengang spätestens bis zum Studienbeginn nachzuweisen. Für Bewerber:innen, welche die Kenntnisse noch nicht nachweisen können, wird rechtzeitig bis Studienbeginn ein entsprechender Kurs angeboten.
Für ein Studium im FH-Bachelor-Studiengang Gebärdensprachendolmetschen bringen Sie zudem eine der folgenden Voraussetzungen mit:
Allgemeine Hochschulreife
- Matura einer allgemeinbildenden oder einer berufsbildenden höheren Schule
- Berufsreifeprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik, lebende Fremdsprache und Fachbereich
- Gleichwertiges, ausländisches Zeugnis
- Abschluss-Urkunde über ein dreijähriges postsekundäres Studium
Studieren ohne Matura
Studienberechtigungsprüfung
- Schriftliche Arbeit über ein allgemeines Thema
- Geschichte 2
- Englisch 2
- 2 Fächer nach freier Wahl
Relevante einschlägige berufliche Qualifikationen
Bewerbungsunterlagen
Welche Unterlagen benötigen Sie für die Bewerbung?
Ihre vollständige Bewerbung umfasst folgende Unterlagen:
- Anmeldeformular
- Tabellarischer Lebenslauf
- Geburtsurkunde
- Staatsbürgerschaftsnachweis
- ggf. Heiratsurkunde
- Abschlusszeugnis
- Nachweis Deutsch Level B2
- Alle Dokumente in deutscher Sprache
Ihre Anmeldung senden Sie per Post an
fhg - Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH
Studien-Service-Center
Innrain 98, 6020 Innsbruck
Aufnahmeverfahren
Ziel des Verfahrens ist es, durch die Erhebung möglichst vieler studienrelevanter Faktoren die für den Beruf geeignetsten Bewerber:innen auszuwählen.
Wie sieht das Aufnahmeverfahren aus?
Das Aufnahmeverfahren besteht aus mehreren Teilen.
1. Evaluierung der schriftlichen Unterlagen
Anhand der eingereichten Unterlagen (Curriculum Vitae, Art und Form der Bewerbung, Bestätigungen über Vorerfahrungen, Berufstätigkeiten, Zeugnisse anderer Bildungseinrichtungen) wird die Erfüllung Ihrer formalen Zugangsvoraussetzungen überprüft.
2. Schriftlicher Eignungstest
Wenn Sie die formalen Zugangskriterien erfüllen, treten Sie im nächsten Schritt zu einer schriftlichen Eignungsprüfung an. Überprüft werden dabei zentrale intellektuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Fragen werden über einen Beamer präsentiert, die Dauer des schriftlichen Eignungstest beträgt etwa eine Stunde.
In Hinblick auf Ihre spätere berufliche Tätigkeit werden folgende Merkmale geprüft:
- Logisches Denken: z.B.: Zahlenreihen, Schlussfolgerungen, Diagramme
- Verbale Intelligenz: z.B.: Hör- und Leseverständnis (deutsch und englisch)
- Konzentrations- und Merkfähigkeit
- Räumliches Denken
- Problemlösefähigkeit
Beispiele dazu finden Sie in einschlägiger Literatur zum Thema "Testtraining" z.B. Hesse/Schrader Einstellungstest online trainieren bzw. im Internet unter den Begriffen Studierfähigkeitstest, Intelligenztest, kognitiver Leistungstest.
Der Test erfordert kein fachspezifisches Wissen.
3. Fachspezifische Eignungsprüfung
Die 90 erstgereihten Bewerber:innen werden zur fachspezifischen Eignungsprüfung eingeladen. Dieser studiengangsspezifische Testteil ist auf die im Berufsbild definierten Anforderungen an den Beruf von GebärdensprachdolmetscherInnen zugeschnitten. Folgende ausgewählte Fähigkeiten und Fertigkeiten werden einer Überprüfung unterzogen:
- Fähigkeit zur visuell-gestischen Kommunikation
- Adäquate kognitive Verarbeitungsgeschwindigkeit wahrgenommener Sprache (Sehen und Hören)
- Textkompetenz in Deutsch
4. Aufnahmegespräch
Neben den genannten fachspezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten wird im Rahmen der Eignungsprüfung ein leitfadengestütztes Interview geführt. In diesem Gespräch bekommen Sie die Gelegenheit, ihr Kommunikationstalent zu beweisen und über Fähigkeiten und Kenntnisse zu sprechen, die für den Studienerfolg von Bedeutung sind, insbesondere Ihre persönliche Motivation für das Studium und den angestrebten Beruf. Das Gespräch wird von der Studiengangsleitung, von einer/einem gehörlosen Lehrenden und zumindest von einer/einem weiteren Lehrenden des Studienganges durchgeführt und unabhängig voneinander beurteilt.
Bitte beachten Sie, dass alle aufgenommenen Studierenden für Ihr Studium einen eigenen Laptop benötigen.
Weitere Informationen zur Aufnahme in den Studiengang finden Sie in der Aufnahmeordnung
Aufnahmevoraussetzung
Haben Sie eine Zusage für einen Studienplatz erhalten, bringen Sie bitte folgenden Unterlagen bei:
- Nachweis über Gebärdensprach-Kenntnisse auf Niveau A1 gem. dem Europäischen Referenzrahmen (GERS) bis Studienbeginn. Für Studierende ohne diesen Nachweis bieten wir rechtzeitig vor Studienbeginn einen gebührenpflichtigen Kurs an (Link folgt).
- Beglaubigte Kopie des Abschlusszeugnisses, das zum Studium berichtigt
Das Team
Mag.a Elisabeth Keckeis
Studiengangsleiterin
Gebärdensprachdolmetschen
Jürgen Brunner
Lehre & Forschung
Gebärdensprachdolmetschen
Mariya Menner
Lehre & Forschung
Gebärdensprachdolmetschen
Mag.a Nina Reisinger
Lehre & Forschung
Gebärdensprachdolmetschen
Mag.a Paulina Truber
Assistentin der
Studiengangsleitung