fh gesundheit und AZW im Einsatz gegen das Coronavirus
Im Zuge der Maßnahmen zur Ausbreitungsprophylaxe gegen das Coronavirus hat das Land Tirol vergangene Woche das AZW und die fh gesundheit mit Aufgaben zur Sicherung der Tiroler Gesundheitsversorgung betraut.
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus wurde dabei vonseiten des Landes Tirol die Leitung, Organisation und Koordination des Stationären Screening-Zentrums in Innsbruck und des Mobilen Screenings für Tirol Mitte an das AZW und die fh gesundheit übertragen. MitarbeiterInnen aus dem Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege und der Biomedizinischen Analytik sind bereits seit letzter Woche vor Ort bei den Screenings im Einsatz.
Auch der Einsatz der über 300 Freiwilligen, die sich bereits bei der Landessanitätsdirektion gemeldet haben, wird vom AZW und der fh gesundheit koordiniert werden. Die freiwilligen Helfer werden den unterschiedlichen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen Tirols zur Mithilfe bereitstehen.
Darüber hinaus übernehmen das AZW und die fh gesundheit die Koordinationsstelle für die Notkrankenstationen in ganz Tirol. Derzeit werden in vorübergehend leerstehenden Hotels und Reha-Zentren Notkrankenstationen aufgebaut, in der Corona-Erkrankte mit schwächerem Verlauf bzw. ohne Betreuungsmöglichkeit zu Hause versorgt werden können. Auch für die Betreuung pflegebedürftiger Personen, die beispielsweise aufgrund einer Abwesenheit ihrer Pflegefachkraft aus dem Ausland keine 24-Stunden-Betreuung zu Hause mehr haben, werden geeignete Unterstützungsangebote geschaffen.
Nachdem der Großteil des Lehrbetriebs innerhalb kürzester Zeit erfolgreich auf Fernlehre umgestellt wurde, helfen das AZW und die fh gesundheit zusätzlich dabei mit, die Gesundheitsversorgung in Tirol während des Andauerns der Coronavirus-Pandemie aufrecht zu erhalten.