Artikel "Die Sprache in Zeiten der Corona-Pandemie - Ein Appell zum sorgsamen Umgang mit Sprache"
Die Zeit der Corona-Pandemie ist gekennzeichnet durch Angst und Verunsicherung, zu vieles ist unklar und ungewiss. In dieser Zeit der Ungewissheit kommt der Sprache eine vielleicht unterschätzte Bedeutung zu. Sprache dient zum einen der Beschreibung der Realität, auf der anderen Seite konstruiert sie die Wirklichkeit und stellt Assoziationen her. Die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verbreitete Verwendung von Kriegs-Metaphern in Medien und auf social media gießt so gesehen Öl ins Feuer, indem sie Angst und Unsicherheit erhöht und unter Umständen bei der älteren Bevölkerung Retraumatisierung hervorruft.
Die Autorinnen Christine Rungg (DGKP, Psychologin und Lehrende und Forschende in der Gesundheits- und Krankenpflege an der fh gesundheit) und Alexandra Peischer (Bildungswissenschaftlerin, Schreibpädagogin und –trainerin) gehen in einem Kommentar der Bedeutung der Sprache in dieser sensiblen Zeit nach – ein Thema, das beiden ein Herzensanliegen ist.
Der Artikel ist in der Sonderedition der Zeitschrift Pflegewissenschaft erschienen.
Nachlesen können Sie ihn hier im Download auf Seite 37-39.
Christine Rungg Alexandra Peischer
© fhg © Sarah Peischer-Prenn